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Forum Saradas  |  Female Muscle Art - Female Muscle Fiction  |  Muscular Women Fiction  |  #COLLECTION/SAMMLUNG: <Geschichten auf Deutsch / Stories in GERMAN>
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Author Topic: #COLLECTION/SAMMLUNG: <Geschichten auf Deutsch / Stories in GERMAN>  (Read 110926 times)

Offline achilleus

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Re: Die Gräfin von Venedig Teil 2 (Deutsch / German)
« Reply #15 on: December 28, 2012, 10:39:57 pm »
3. Geschäfte mir der Kraft

Im Palazzo Loredan ist es ruhig. Das Hauspersonal hat die Reinigung des großen Palastes abgeschlossen. Es riecht nach Kernseife und Perfum, frische, frühlinghafte  Luft dringt durch die weit geöffneten Fenster. Der Major Domus ruft das Personal zusammen. Er zahlt sie alle mit ein paar Lira, und klatscht danach laut in die Hände. Alle verbeugen sich, und verlassen den Saal.

In der großen Bibliothek wird fleißig gearbeitet. Natalia Falcone sitzt an dem riesigen Schreibtisch, und neben ihr Lorena. Lorena ist ihre langjährige Freundin, und unterstützt sie bei ihren geschäftlichen Umtrieben. Vor ihnen am Tisch liegt ein schier unüberschaubarer Berg an Briefen. Durch den sich die zwei Damen behutsam arbeiten.

Lorena: Mein Gott, was für ein großer Berg, was für ein unüberschaubarer Berg an Post. Woher kommen die alle ...
Nathalie (öffnet das Wachsiegel von einem weiteren Brief, und streift sich das Wachs vom Finger): In der Tat, es wird immer mehr. Was soll ich sagen, viele davon sind Verehrerbriefe. Glühende schreiben, Angebote, freche Anmachen. Ins Gesicht würde mir keiner dieser Kerl nur ein Wort sagen, aber auf Papier werden sie zu wilden Hengsten (seufzt). Dann geschäftliche Anschreiben, und natürlich die Zünfte. (sie liest weiter): ein großer Teil betrifft mein regelmäßiges Krafttraining. Es scheint als braucht der eine oder andere schwächliche Mann meinen Rat ....

Natalias Krafttraining ist mittlerweile legendär. Niemand getraut sich offiziell darüber zu reden, aber im Gehmeinen ist es jedem Mann und jeder Frau bekannt: diese Frau hat übermenschliche Kräfte. Ihre Muskulatur ist über jede Vorstellungskraft ausgeprägt. Sie hat eine neue Form des Sportes entwickelt, und diese hat es möglich gemacht. Sie nennt es selbst: Körperkult. In einem späteren Jahrhundert wird man es Bodybuilding nennen.

Zu diesem Zweck ist ein eigener Raum im Keller des Hauses angelegt: darin türmen sich schwere Gewichte, Stahlstangen und –kugeln, Bänder, Bretter. Der Raum ist in tiefrot und schwarz gehalten. Bizarre Gemälde von unheimlichen Wesen zieren die Wände, mittendrin ein Ölgemälde mit Nathalie, in der sie eine Stahlstange von sich drückt. An den Enden der Stange hängen schwere Wagenräder an Eisenkolben, wie sie an den großen Ochsenkarren sind. Jene Räder, die unter großer Kraftanstrengung von zwei, drei Knechten aufgezogen werden. Der Legende nach hat sie das Gewicht wirklich bewältigt. Der Künstler, der das Bild anfertigte erlitt später einen schweren Nervenzusammenbruch. Dieses Bild ist das furchterregenste von allen.

Lorena: ich verstehe. Eines Tages müsst ihr mich auch in eure Künste einweihen, ich möchte stark sein wie ihr (lacht).

Lorena zieht einen Eisenring aus einem weiteren Paket, mindestens die Länge eines Füllfeders im Ddurchmesser, aus massivem Stahl, und schön verziert. Sie greift mit beiden Händen und fragt sich was es wohl sei. Ein Halsring, ein Schmuck für das Bein? Sie nimmt den beiliegenden Brief und liest ihn laut vor:

Nicoletta: Liebste Natalia, eure Schönheit kann nicht vermehrt, höchstens unterstrichen werden. Zu diesem Zweck schicke ich euch diesen edlen Armreifen. Er ist aus dem teuersten und härtesten Stahl Italiens angefertigt. (sie wiederholt): für den Arm ??!!!!!

Die Contessa nimmt das Schmuckstück an sich, überlegt kurz, und zieht sich dann den Ärmel ihres Kleides hoch, und streift den Armreif über. Sie dreht ihn, bewundert ihn, und zeigt in Lorena.

Natalia: niedlich, findet ihr nicht?
Lorena (hält sich bei weit aufgerissen Augen die Hand vor den Mund): Ich habe eure Arme seit Ewigkeiten nicht mehr nackt gesehen. Ich fasse es nicht, wie dick sie sind !!!!

Natalia ist mit ihren Gedanken ganz beim Ring. Doch es ist nicht die Schönheit, sondern die Härte die sie reizt. Sie zieht ihren Unterarm hoch und spannt die Muskeln an. Der harte Ring hindert den Bizeps daran, weiter anzuschwellen. Natalie versucht es erneut und nun mit ernster Miene. Die Augen fest zusammengekniffen, die Faust fest geballt sucht sie ein zweites mal die Kraftprobe. Lorena beobachtet, belustigt ... und schockiert. Sie sieht wie die Venen hervortreten und der Arm zittert, der Unterarm wird immer dicker und fester, der Bizeps immer härter, ... der Ring .... gibt an einem Ende nach und weitet sich. Lorena beobachtet fasziniert, wie der dicke Stahl sich immer mehr aufweitet. Natalias Gesicht ist rot und die Zähne sind grinsend gefletscht, als der Ring letztendlich an einer Seite aufreißt.

Lorena: meine Güte, was für eine unmenschliche Kraft, kommt mir bloß nicht zu nahe.

Sie lacht, laut. Sie beide lachen lauthals so dass es durch die Gänge dringt ...

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Offline achilleus

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Re: Die Gräfin von Venedig Teil 2 (Deutsch / German)
« Reply #16 on: December 28, 2012, 10:41:58 pm »
4. Um Besitz und Ehre

Der Cavaliere schwingt sich von seinem Pferd. Er wischt sich Schweiß und Staub vom Gesicht. Vor ihm ist der Palazzo Loredan. Mit seinen schweren Stiefeln setzt er zum Marsch auf das Haus an. Kraftvoll, und doch wie ein edler Ritter. Auf den Treppen nach oben kommt ihm Lorena entgegen, lachend, fast tanzend. Sie nickt ihn nur kurz an und läuft weiter. Paolo marschiert schnurstracks in das Haus. Durch den Flur, und durch den Saal. Auf halbem Weg kommt im der Major Domus entgegen.

Salvatore 1: Mein Herr, ich wünsche einen schönen Tag. Womit kann ich euch dienen.
Paolo: Ich nehme an der Major Domus. Nun denn, ich komme aus gegebenem Anlass. Natalia, die Contessa, ich wünsche die Unterhaltung mit ihr. Es wird auch nur kurz dauern.
Salvatore 1: sie ist zur Arbeit momentan
Paolo: dann unterbrecht sie sofort, und mein Aufenthalt wird kein langer sein.
Natalia: seht an ... unerwarteter Besuch.

Die Contessa steht auf den Treppen, und sieht auf die beiden Herren herab. Sie trägt heute ihr blutrotes Kleid, sinnlich, gefährlich wie ihre Seele. Das Kleid hat sie sich vom besten Schneider in paris anfertigen und schicken lassen. Es ist maßgeschneidert auf ihren athletischen Körper, und sündhaft schön. Die Schminke ist dunkel, der Lippenstift tiefrot, die langen, blonden Haare hat sie zu einem kunstvollen Zopf geflochten. Leichtfüßig bewegt sie sich treppab, und reicht dem Cavaliere die Hand zum Kuß.

Natalia: Meine lieber Salvatore, ihr habt mich gar nicht unterrichtet das wir heute ein prächtiges Mannsbild zu Besuch haben
Salvatore: der Herr kamen ...
Natalia (unterbricht ihn): ihr dürft euch zurückziehen ... ich werde mich höchstpersönlich um unseren Besuch kümmern.

Natalia bittet den Cavaliere in den hinteren Bereich des Saales. Da wo es gemütlich ist, wo Tische und Bänke zum Verweilen einladen. Sie geht voran. Man blickt sich minutenlang wortlos an, und es scheint als wollte keiner den eröffnenden Schachzug wagen. Die Contessa fängt an zu gehen, sie zieht ihre Kreise um Paolo und mustert ihn von oben nach unten.

Paolo: ich komme aus gegebenen Anlass. Meine Gefährtin, Nicoletta Selvaggia berichtete mir von schändlichen Tönen und Verleumdungen, aus eurem Mund (er pausiert lange). Als Edelmann und Ritter fordere ich euch auf, diese unsäglichen Aussagen zurückzunehmen und Reue zu zeigen.
Natalia: und ich, als Edelfrau, muss eure Aufforderung leider ablehnen. Ich sagte nicht falsches, noch habe ich euch verleumdet. Es war einfach eine Feststellung, dass ihr mir an jedem Tag, zu jeder Zeit unterlegen seid.
Paolo: Madam, macht euch nicht lächerlich und begebt euch nicht auf dieses Niveau. Ihr tatet unrecht und könnt euch hier und jetzt aus der Affäre ziehen.
Natalia (streichelt mit einem Finger über sein Kinn): Ihr habt Angst ..... natürlich, euer edelmütiger Charme versucht mich einzufordern, mich an meinen Platz zu weisen. Und doch habt ihr in tiefem inneren Angst. Von einer Frau gedemütigt zu werden (sie pausiert). Ich bin euch an Kraft und Ausdauer vielfach überlegen, lasst es uns ein für alle mal festlegen.
Paolo (erbost): eine gewalttätige Auseinandersetzung mit Euch .... niemals !!! Lasst uns das alles regeln wie Mann und Frau.
Natalie: so soll es sein: ich, als Frau, werde euch, als Mann, in die Knie zwingen. Je eher ihr annehmt, desto eher sind wir fertig.
Paolo (schreit): eine Schlägerei mit einer Frau, niemals
Natalia: schon nach einer kurzen verbalen Auseinandersetzung verliert ihr das Ziel vor Augen. Ihr enttäuscht mich.
Paolo: euer loses Mundwerk wird euch noch ...
Natalia (wird laut): was ... zum Verhängnis werden? DAS ist die richtige Einstellung, der Kampfgeist den ich spüren will. Ihr seid zu feige zum kämpfen? Gut !!! Dann lasst uns die Kraft in einem fairen sportlichen Wettkampf erproben.
Paolo: Es sei den !!!! Um Gottes Willen ... um dieses unseelige Gerede zu beenden willige ich ein ... . lasst es uns schnell hinter uns bringen. Ihr seid doch größenwahnsinnig!
Natalia: Der Preis mein lieber, es geht um einen Preis. So ist es immer im sportlichen Wettkampf, dass solltet ihr doch wissen.
Paolo (wird laut): nennt mir jeden, und lasst uns anfangen.
Natalia. Nicoletta, die Baronesse.
Paolo (schreit): GUT
Natalia (nach einer kurzen Pause, schreit): Salvatores: bringt den Armdrücktisch .

Es dauert ein paar Minuten, bis die Diener den Armdrücktisch keuchend heranschaffen. Es handelt sich um einen soliden Eichentisch, mit glatter Oberfläche, und zwei Haltegriffen. Die Contessa erklärt die Regeln genau, der Cavaliere hört zu.

Natalia: ihr seht also, kein Kampf, es ist die Kraft und Muskulatur die zählt. Bringt euch in Position.

Beide setzen sich an den Tisch, gegenüber. Paolo greift den einen Griff. Die Contessa sieht ihn mit einem bemittleidenden Blick an, und greift den anderen Griff. Nun verschließen sie fest ihre Hände und bringen sich in Position. Der Körper und die Arme sind auf beiden Seiten gespannt, man blickt sich tief in die Augen. Der Salvatore 2 fragt nach der Bereitschaft. Er lässt sich ein wenig Zeit und gibt das Start Signal.

Der Cavaliere drückt in seine Richtung. Er blickt dabei Natalia fest in die Augen und denkt. Er strengt sich nicht vollends an, möchte dieses freche Weibsstück einfach schnell eine Lehre erteilen und gehen. Er möchte gewinnen und gleichzeitig nicht die Seele der armen Frau brechen, oder sie gar verletzen. Doch so leicht geht es nicht, ihr Arm bewegt sich nicht. Er drückt ein wenig fester ....... mit gutem Mut, koste es halt ein Weilchen mehr. Aber er kommt immer noch nicht voran. Verdammt ... diese Frau hat Kräfte wie ein Mann. Dann muss ich halt aus mich herausgehen, um den ganzen ein Ende zu bereiten. Er strengt sich nun an und versucht mit allem Ernst und aller Kraft den Vergleich zu gewinnen. Doch das unglaubliche geschieht ... Natalia beugt sich kein kleines bisschen. Er blickt hinüber und sieht wie ein Lächeln über ihre Lippen huscht. In dem Moment wird es ihm auf grausame Weise wahr: Seine Gefechte, sein Soldatentraining und sein ganzer Mut können nicht an. Können nicht an gegen dieses spezielle Training der Frau, in der sie ihre Muskulatur wieder und wieder stärkt. Nun gibt er sein letztes, er schreit und kämpft an gegen die unbändige, weibliche Kraft. Er sieht seine Geliebte schwinden, aber kann und will es nicht wahrhaben. Und während ihm Tränen der Anstrengung vom Gesicht rinnen, zieht die Dame gegenüber ein zufriedenes Lächeln auf. Den Sieg in ihren Augen beugt sie mühelos seinen Arm herunter, ganz langsam ... sie will den Sieg auskosten. Er zittert, und stemmt sich mit seinem ganzen Gewicht dagegen, bis es nichts mehr zu stemmen gibt: seine Faust kracht auf den Tisch und er muss es geschehen lassen, hilflos wie ein kleines Kind. In seiner Vorstellung kracht immer wieder die Faust nieder, und im Hintergrund hört er Nicoletta lachen. Er sinkt auf dem Tisch nieder, verzweifelt und zerstört.

Natalia: nun denn, ihr seid gewarnt worden, aber tapferer Mann wie ihr seht habt ihr eure Meisterin auf die kämpfende Art gefunden
Paolo (klopft mit den Fäusten auf den Tisch): nein, nein , nein ... es ist nicht wahr ... ihr habt mich belogen und betrogen
Natalia (mitleidig): belogen? Hätte ich euch mit beiden Armen drücken lassen sollen weil ihr bloß ein Mann seid? Es hätte doch nichts geändert (lacht hämisch)
Paolo: Nicoletta, meine Liebe ...
Natalia: O Gott, erspart mir das Geheule, ich war doch gnädig mit euch
Paolo: gnädig? Es war ein Spiel, ein dummes Spiel, nichts weiter (er steht auf und geht rum) Dummes Händchen halten, Kinderkrams, es hat nichts mit Kraft und Mut zu tun, einfach nur mit Übung. Ihr dummes Weib, in einem echten Kampf würde ich euch den HOSENBODEN STRAMM ziehen.
Natalia (lacht laut): Der Konjunktiv ist die Sprache der Feiglinge
Paolo (schreit): Ihr Miststück kommt her ich habe genug von dem Geschwätz
Natalia (wird zum ersten mal bitter ernst): Ihr wollt kämpfen, ihr könnt kämpfen. Aber diesmal geht es um einen ganz anderen Preis !!!!!
Paolo: WAS ????!!!!
Natalia: Gewinnt ihr, bekommt ihr eure Nicoletta zurück. Gewinne ich, bekomme ich ...
Paola: WAS ???!!!
Natalia: euren Schwanz (ihr Gesicht verzieht sich zu einer lachenden Fratze). Er wird alleine MIR gehören ...

Paolo schreit lauthals, ballt die Fäuste, und stürzt sich mit voller Wucht auf die Contessa. 

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Offline achilleus

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Re: Die Gräfin von Venedig Teil 2 (Deutsch / German)
« Reply #17 on: December 30, 2012, 01:43:59 pm »
5. Der Kampf der Geschlechter

Von der Wucht des Angriffes fallen beide zu Boden, und es schleudert sie weit nach hinten. Nathalie stößt rücklings an eine Bank und schüttelt kurz ihren Kopf. Da packt sie Paolo , hebt sie zu sich an und stößt sie nach hinten, sodass beide zu taumeln und stolpern anfangen. Während sie noch fallen, verkeilen sie sich ineinander wie zwei Kampfhunde. Der Cavaliere, erbost und gekränkt, hat jeden Charme und jedes kavalierhafte Gehabe fahren gelassen, er befindet sich nun mitten in der Schlacht. Wütend stürzt er sich immer wieder auf die Contessa, doch diese ist zu schnell um sie zu packen und schlagen, und zu stark um sie niederhalten. Sie kriegt ihn an seinem Hosenbund zu fassen, und zieht ihn  zu sich her. Er entkommt dem eisernen Griff nicht, und verteidigt sich mit einem Kopfstoss gegen ihre Wangenknochen. Sie blutet .... . Ein Tropfen rinnt ihr in den Mund, den sie bewusst und genussvoll aufnimmt. In ihren Augen spiegelt sich plötzlich feurige Kampfeslust. Eigentlich wollte sie dem Burschen nur eine Lehre erteilen, aber nun ist sie zu allem bereit.

Die Contessa richtet sich auf, atmet kurz durch, und packt dann den Cavaliere am Hemd. Mit bloß einer Hand zieht sieh ihn hoch, das schwere Gewicht des Mannes, und stößt ihn kraftvoll von sich. Dieses Bild enthüllt eine Wahrheit: auch wenn der Cavaliere größer an Gestalt ist, die Statur der Contessa ist wesentlich solider und beeindruckender. Sofort stürzt sie sich auf ihn. Der Kampf verlegt sich immer mehr in die Mitte des Saales. Ein wildes Gemenge, bei dem eine Überlegenheit schwer auszumachen ist. Dann plötzlich, sind sie ineinander verkeilt, quasi eine Pattstellung im Kampf. Beide haben sich fest umklammert, Natalie unten, Paolo auf ihr liegend. Sie blicken sich tief in die Augen. Paolo hat Schaum vor dem Mund, da flüstert ihm die Contessa plötzlich erotische Worte zu, sehr eindringliche Worte. Paolo ist kurz verwirrt, er rollt mit den Augen umher und sucht seinerseits nach Worten. Ein kurzer Moment der Unachtsamkeit, den die Contessa nützt. Sie greift sich seinen Kopf, zieht ihn zu sich her .. und küsst ihn innig. Er wehrt sich gegen den Kuss, aber dieser Erotik kann er nicht standhalten. Natalia nimmt den Kopf und drückt ihn nach unten, ihrem Körper entlang. Seine Lippen fahren dabei über ihr Kleid. Zwischen die Schenkel hält sie den Kopf, und zieht ihr Kleid hoch und das Höschen zur Seite. Seine Lippen drückt sie gegen ihre Schamlippen. Jenes Zentrum der Lust, dass durch den Kampf erotisch entfacht und entflammt wurde. Die Schamlippen sind klatschnass, und so bewegt Natalia den Kopf des Cavaliere vor und zurück um sich selbst zu stimulieren. Ihre Gefühle werden immer ruhiger und einfacher: sie will Befriedigung auf jede Weise. Gleichzeitig wird der Cavaliere von immer mehr Emotionen gebeutelt, so bunt und vielfältig wie eine wildlaufende Herde von Tieren, die sich kreuz und quer ihren Weg bahnen. Seine ehrenhaften Tugenden können hier nicht viel ausrichten, er ist auf etwas viel größeres getroffen. Obwohl er das niemals eingestehen würde.

Der Cavaliere droht zwischen den Beinen zu ersticken und versucht sich mit dem Kopf herauszuwinden. Da strecken sich die langen, prächtigen Beine der Contessa, und schließen sich um Paolos Kopf. Die muskulösen Oberschenkel packen zu und lassen den Kopf nicht mehr entweichen. Panisch reißt er nun seine Augen auf, und sein Kampf  wird hektisch und seine Zeit knapp. Er rüttelt noch stärker, versucht sich entgegenzustemmen mit den Händen ..... umsonst. Da legt Natalia ihre eine Ferse unter die andere, einen festen Griff, so dass sie noch mehr Druck ausüben kann. Die Falle schnappt zu. Die Contessa beobachtet den Cavaliere bei seinem aussichtslosen Kampf, und denkt bei sich: „Diese Oberschenkel, wie gut sind sie bloß gediehen. Ein kräftiges Paket an Muskulatur, dass sich rund und dick nach außen wölbt. Sie sind nun so dick, dass der Kopf des armen Paolo fast dazwischen verschwindet. Die großen Pranken des Kriegers, auf meinen erotischen Muskelbergen wirken sie wie kleine Kinderhände. Und wie er versucht sie zu fassen und bewegen, so hilflos, zu groß und glatt sind sie für ihn. Und dann meine Waden, elegant, wohlgeformt, ich liebe euch. Aber noch mehr meine teuren Schuhe“. Sie lässt de Kopf des Paolo frei, und berührt und streichelt das Leder der Schuhe.

Indes fällt der Cavaliere mit dem Kopf zur Seite, und schnauft tief. Es ist im schummrig vor den Augen, und er blickt umher. Wie hinter einem Nebel Schleier sieht er Natalia vom Boden aufstehen, und sich selbst bewundern. Er nimmt auch noch wahr dass sie sich ihres Kleides entledigt, und nackt vor ihm steht. Das Licht scheint nun stark durch die Fenster, und er kann ihre Kontur gut erkennen. Von ihrem mächtigen, weit nach vor gewölbtem Oberkörper blitzt das Licht zurück. Es legt den tiefen Brustmuskel, die mächtigen Schultern und den voluminösen Rücken in eine helle Corona, die die gewaltigen Kurven erst so richtig zur Geltung kommen lassen. Der harte, schlanke Bauch und die Hüften hingegen sind in tiefen Schatten getaucht. Man kann die Härte der Muskeln nur erahnen. Die Beine werden zart von den Sonnenstrahlen berührt, und werfen einen glänzenden Schein auf die Außenseite der Schenkel. Diese verführerischen Kurven versetzen einen jeden Beobachter in tiefe Trance. Und so ergeht es dem Cavaliere. Er ist wie hypnotisiert, einen solch kraftvollen Ausdruck eines Frauenkörpers hat er noch nie gesehen. Grausam die Reaktion von Natalia: sie tritt mit dem Stöckel ihres Schuhes gegen den Kopf des Mannes, so dass er vollends ohnmächtig wird.

Die Salvatores haben die Szene von oben beobachtet, mit viel Interesse, wie es ihr Naturell ist.

Salvatore 1: Nun seht euch an wie die zwei Turteltäubchen sich lieb haben.
Salvatore 2: Der Tritt war also ein Liebesbeweis ...
Salvatore 3: der Cavaliere hat sich den Besuch sicher anders vorgestellt
Salvatore 1: Und doch, irgendwas ist an diesem Kampf heute anders, Madam benehmen sich anders´
Salvatore 3. Sie hat ihn geschlagen, aber Sieg war es keiner. Sie hat ihn mit unlauteren Mitteln ausgekontert
Salvatore 2: das ist nicht die Art der Frau Falcone. Sie ist davon besessen in einem fairen Kampf zu gewinnen
Salvatore 3. nun denn wird es wohl weiter gehen
Salvatore 2: Grund genug sich ein gutes Gläschen Grappa an diesen schönen Schauplatz zu holen

Salvatore 1 geht los um eine Flasche Grappa aus der Küche zu holen. Den besten, versteht sich ....


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Re: Die Gräfin von Venedig Teil 2 (Deutsch / German)
« Reply #18 on: December 30, 2012, 04:33:54 pm »
Hallo.
Gut geschrieben. Könnte es selbst nicht besser machen.
Aber irgendetwas fehlt. Wahrscheinlich ist es die Zeit, wo es spielt.
Mag lieber Geschichten aus der heutigen Zeit.  Rollentausch im Alltag , im Sport und bei der Arbeit .  Kann stark wie ein  Ochse  werden und mehr.
Sportveranstaltungen wo Frauen gleich gegen mehre Männer gleichzeitig antreten müssen , um  überhaupt gefordert zu sein.
Absolute Dominanz gegenüber dem Mann und beim Sex .
Gruß.
Baltasar
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Re: Die Gräfin von Venedig Teil 2 (Deutsch / German)
« Reply #19 on: December 30, 2012, 10:25:23 pm »
Hallo Baltasar,

vielen Dank für die konstrutkive Kritik. ich plane noch mehr Stories zu schreiben, und lasse mich auch gerne zu neuen Themen inspieren.

In diesem Fall war mir wichtig eine fantastische Story zu stricken, und die Hauptdarstellerin subtil einzubauen. Die ist im übrigen in enge Anlehnung an eine echte Athletin entworfen.
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Offline achilleus

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Re: Die Gräfin von Venedig Teil 2 (Deutsch / German)
« Reply #20 on: December 30, 2012, 10:38:43 pm »

Absolute Dominanz gegenüber dem Mann und beim Sex .


Das ist als Schreiber eine sehr anspruchsvolle Aufgabe.

Die "Gräfin von Venedig" soll auf vielfache Weise dominant auftreten: Körperlich, im Charisma und ihrer Sprache, ihrer Bildung, ihrer Attraktivität und Sexualität, geschäftlich, und ihrer permanenten Suche nach Herausforderung.
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Re: Die Gräfin von Venedig Teil 2 (Deutsch / German)
« Reply #21 on: December 31, 2012, 06:10:33 am »
Hallo.
Story s, die nicht anspruchsvoll geschrieben sind, finde ich langweilig. Darum traue ich mich auch nicht daran, eine zu verfassen.
Aber Ideen habe ich genug. Fliegt aber auch sonst genug im Netz herum.  LOL.
Vielleicht noch etwas zu meinen Vorstellungen.
Frauen könnten sich die Kraft, Ausdauer etc.. erst langsam erarbeiten. Sie wundern sich dann , warum die Männer sich so schwer tun. Dann wird Ihre Überlegenheit so groß , das Männer öffentlich deklassiert werden müssen. Bei ( Z.B. Auf der Arbeit oder Bauernhof. ) Sportveranstaltungen sie mehr als nur einen Mann brauchen, um die Chancengleichheit zu wahren  und auch sonst nur Hohn und Spott für diese übrig haben. Auch mag ich es , wenn Frauen noch stärker werden. Sich mit etwas ganz anderem messen müssen um wirklich Müde zu werden.  Aber das sind nur meine Ideen.
Freilich alles unter dem Motto.
Lesen, genießen und vergessen.. LOL
Vielleicht kann ich ja bei einer deiner Story s  ein paar Bilder beisteuern. Sofern es gewünscht wird. Aber versprechen werde ich nichts.
Gruß:
Baltasar

PS. Zuletzt sollen die Frauen genau so auftreten.

Die "Gräfin von Venedig" soll auf vielfache Weise dominant auftreten: Körperlich, im Charisma und ihrer Sprache, ihrer Bildung, ihrer Attraktivität und Sexualität, geschäftlich, und ihrer permanenten Suche nach Herausforderung.
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Re: Die Gräfin von Venedig Teil 2 (Deutsch / German)
« Reply #22 on: January 06, 2013, 09:01:54 pm »
Paolo Equestre de Villaggio träumt. Er träumt eine bizarren Traum: er wäre im Krieg gegen einen nie dagewesenen Gegner. Es sind die Muskelfaser der Frau Falcone. Jeder einzelne Faser eine stolze Kriegerin: kräftig und gut genährt. Jahrelanges gnadenloses Training haben die Kriegerinnen mächtig gemacht. Mehrere Kriegerinnen schlie0en sich zusammen zu einer Gruppe. Ist die einzelne Frau schon ehrenhaft, so ist die Gruppe furchterregend. Man geht ihr lieber behutsam aus dem Weg. Diese Gruppen wiederum  formieren sich in einer großen Zahl zu Formationen: Die Namen sind Bizeps, Pectoralis oder Abdominus. Eine überwältigende Anzahl an Kriegerinnen, die diese Heeresformationen zu einem unbezwingbaren Heer formen. Alles unter der Führung der einzigartigen Natalia Falcone. Der Krieger steht also mit seinem Heer jenem der Frau Falcone gegenüber. Das weibliche Heer ist so groß, das er links und rechts kein Ende am Horizont sieht. Natalia hebt das Schwert, und ihre Kriegerinnen laufen los. Der Lärm ist ohrenbetäubend und der Boden beginnt zu zittern. Nach sovielen Schlachten die er geschlagen hat weiß er plötzlich nicht was zu tun ist, zu groß ist die Urgewalt die ihm entgegenkommt. Er hebt das Schwert und ..... wacht auf.

Blinzel blinzel Zuerst ein Auge .... Blinzel ... dann geht das zweite auf. Es ist hell. Er blickt umher. An der Decke hängt weiße Seiden  als Bettvorhang. An den Wänden hängen Spiegel im schwarzen, barocken Rahmen. Goldene Leuchter stehen an dem Tisch nebenan. Ringsum ist viel in dunkles Samt getaucht.

Paolo: Wo bin ich
Ein Stimme, die er kennt: Willkommen bei mir. In meinem Reich der Lüste
Paolo: Natalia? (sie antwortet nicht) ihr seid es doch .... was ist passiert
Natalia (mit gütiger Stimme): Ihr armer Mann habt das Bewusstsein verloren. Wir hatten eine wilde Zeit miteinander verbracht, wisst ihr nicht mehr. Nicoletta, die Wette, erinnert euch doch
Paolo: Nicoletta?
Natalia: Ihr habt sie an mich verloren. ..... (lange Pause, in der Paolo verwirrt nachdenkt) .... und jetzt mache ich euer Geschlechtsorgan gefügig.

Paolo versucht sich aufzurichten. Er kommt nicht vom Fleck. Jetzt blickt er wild umher, seine Sinne erwachen. Er liegt am Rücken ... und er ist nackt. Unter ihm ... ja unter ihm spürt er Natalias nackte Haut, ihren Körper. Beide liegen sie auf einem großen Bett. Die Beine, sind fest umschlungen von ihren Beinen. Sein Oberkörper wird fest von Natalis Armen umklammert. Ihre Hände sind gefaltet über seinem Brustkorb. Die Unterarme stark angespannt. Die Oberarme drücken den Körper zusammen, dazwischen stecken seine Arme. Blitzschnell, wie er es als Krieger gewohnt ist, schätzt er die Lage ein: diese Oberarme sind eineinhalb mal so dick wie seine eignen, mindestens.

Paolo: was soll das, lasst mich los ...
Natalia: Niemals mein lieber. Ihr müsst schon von selbst loskommen. Es ist eure letzte Chance als ehrenwerter Mann das Haus zu verlassen

Paolo beginnt sich zu wehren. Er versucht den eisernen Griff zu entkommen. Doch je mehr er sich bemüht, desto fester drückt die Contessa, desto mehr bläht sich ihr Bizeps auf. Plötzlich erscheinen des Cavalieres Oberarme lächerlich im Vergleich, Natalias Arme scheinen sich plötzlich an Größe mit dem Oberkörper messen zu wollen. Jetzt wird es Paolo zu viel, und er wehrt sich nach Leibeskräften. Hin und her, und vor und zurück, die Zähne gefletscht und die Augen fest zusammengekniffen. Er probiert, und probiert und probiert ..... ein minutenlanger Kampf ... viele Minuten lang.

Eigentlich hat ihn die Contessa schon besiegt gehabt. Doch noch mehr als den Sieg liebt sie den Kampf. Bei jeder Gelegenheit möchte sie sich messen und kämpfen. Den ganzen Tag, das ganze Jahr. Und dieser Mann hat fürwahr eine zweite Chance verdient.

Lange dauert das Strampeln des Kriegers, ohne Pause, ohne Unterhalt. Aber er kommt einfach nicht vom Fleck. Zu stark ist der Griff, in dem er ist. Er schnauft durch, mehrere male. Er pausiert kurz .... und das unvermeidliche passiert. Natalia zieht ihren Griff nochmals fester an. Sie kann nun mit ihrer linken Hand ihren rechten Ellenbogen greifen. Wie in einen Schraubstock gepresst liegt Paolo nun da, und fängt panisch zu atmen an. Keinen Millimeter kann er sich mehr bewegen. Der Geist leistet immer noch Widerstand, aber sein Körper ist unter Kontrolle.

Natalia: Nun mein lieber, werdet ihr fühlen wie es ist, wenn eine Frau eure Männlichkeit in Beschlag nimmt. Ihr seid gut gebaut, und es wird mir ein besonderes Vergnügen sein. Mein lieber Schwanz, zeigt euch eurer neuen Herrin von eurer besten Seite.

Wie in einem Reflex sich der Penis auf, und erwacht zum Leben. Immer dicker und härter wird er vor den Augen der Contessa. Die Situation ist aussichtslos, aber Paolo gibt im Geiste nicht auf. Er sucht verzweifelt nach einem Ausweg. Da greift sich Natalia mit der rechten Hand den Penis .... und beginnt ihn langsam zu massieren. In langsamem und gleichmäßigem Tempo fährt sie mit ihrer Hand am erigierten Glied auf und ab, der Griff fest und behutsam zugleich. Der Cavaliere beginnt zu stöhnen. Und mit jedem Stöhnen entweicht ein kleines bisschen Widerstand ... und ein klein wenig Lust fährt ihm durch den Körper. Er ist ein zäher Bursche und wehrt sich standhaft, bei diesem lustvollen und zugleich grausamen Schauspiel. Immer stärker kommt die Begierde in ihm auf .... die Begierde ... das wird ihm immer klarer ... nach dieser Frau. Was er eben noch gehasst und gefürchtet hat, verehrt er plötzlich abgöttisch. Ihre Kraft, ihre Unabhängigkeit, ihre Muskeln, ihre unkonventionellen Methoden.

In seinen Lenden braut sich immer mehr Lust und Temperament auf, so lebendig hat er seine erogenen Zonen noch niemals wahrgenommen. Wie ein wildes Meeresrauschen, das immer stürmischer wird, bis es alles zerfetzt was sich ihm in den Weg stellt. Das Stöhnen wird lauter, und der Schwanz glüht vor Lust und  Wohltat. Und das Stöhnen wird immer lauter und hemmungsloser. Und gnadenlos massiert die Hand der Natalia weiter, wie eine niemals ermüdende Maschine. Diese explosive Mischung in seiner Körpermitte erreicht den Siedepunkt, es muss entweichen bevor es ihn zerreißt. Da stößt er einen lauten Urschrei aus, der Cavaliere, so laut dass er durch das ganze Haus bis ins Freie dringt. Und mit dem Schrei ergießt sich eine heiße Fontäne aus Sperma aus seinem Glied. Ein Strahl der Befreiung fürwahr. Immer und immer wieder spritzen weitere Fontänen der Lust aus dem Schwanz. Es ist wie eine untertänige Liebeserklärung an die Überlegenheit der Meisterin. Jeder Stoß trägt etwas anderes in sich: Bewunderung, Furcht, Anziehung, Ehrerbietung, und Dank für diesen Moment. In alle Richtungen werden diese Gefühle gespritzt.

Natalia: nun mein lieber Cavaliere, wisst ihr wozu euer bestes Teil fähig ist, wenn es unter der Führung einer starken Frau ist ... unter MEINER Führung. (flüstert ihm ins Ohr): von nun an wird er ausschließlich von mir Befehle entgegen nehmen.

Der Cavaliere schnauft und schnauft, unfähig ein Wort hervorzubringen. Sein Glied hat sich gelegt, aber es rinnen vereinzelt noch Tropfen der Sehnsucht aus ihm.

Natalia: und denkt gar nicht daran mit entkommen zu wollen, es ist aussichtslos. Gebt euch bloß nicht dier Illusuion hin, dass ihr mir fast ebenbürtig wart. Ihr habt noch nicht mal im Ansatz begriffen, mit wem ihr es zu tun habt.

Um ihren Worten Nachdruck zu verleihen, drückt sie ihren Griff nochmals fester zu. Fühlte sich Paolo vorher noch wie in einem Schraubstock, so glaubt er jetzt von einem Gebirge erdrückt zu werden. Er spürt wie seine Knochen sich verbiegen, und sein Körper deformiert wird. Da wird es ihm schwarz vor den Augen. Sie küsst ihn auf die Narbe an seiner Wange, dann wird er endgültig besinnungslos.
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Re: Die Gräfin von Venedig Teil 2 (Deutsch / German)
« Reply #23 on: January 06, 2013, 09:07:07 pm »
Draußen vor dem Palazzo stellt Nicoletta Selvaggia ihre Kutsche ab. Sie hat die Schreie bis draußen gehört, und ihr schwant übles. Sie eilt zum Haus, sie eilt hinein.

Indes ist Ruhe ins Schlafzimmer gekehrt. Natalia zieht ihr prächtiges Kleid an, zieht es fest über ihr Bustier. Sie richtet sich die Haare. Ihr Gesicht strahlt rundum Zufriedenheit aus. Die Wangen sind rot, die Augen glänzen, ein Lächeln ist auf den Lippen. Das Lächeln bleibt wie eingebrannt, Zufriedenheit ist um die Contessa. Fast tanzend bewegt sie sich um das Bett, auf dem der regungslose Körper Paolos liegt. In dem Moment geht die Türe auf. Alle drei Diener kommen herein, und ihnen nach die Baronesse.

Nicoletta bleibt im Eingang stehen. Sie blickt hinüber zum Bett: sie sieht Natalia breitbeinig und siegessicher neben dem Bett und vor dem Spiegel stehen. Und sie sieht ihren geliebten Paolo am Bett liegen. Er ist kreidebleich, und übersäht mit Kampfwunden ..... und Sperma. Nach wie vor bewegt er sich kein bisschen. Da stürmt die Baronesse zum Bett.

Nicoletta: Mein Geliebter, sagt doch was, was ist mit dir (sie küsst ihn, streichelt ihn, doch er bleibt leblos liegen). Was ist los mit euch, so sagt doch etwas. (sie ohrfeigt ihn, nochmals und nochmals. Sie trommelt mit ihren Händen auf seinen Brustkorb, dann dreht sie sich zu Natalia um und schreit): ihr mieses Stück, ihr HEXE!!!! Was habt ihr mit ihm gemacht.
Natalia: Nun, wenn man es recht bedenkt, wart ihr es, die mich auf die Idee brachtet
Nicoletta: Wie könnt ihr nur ... so kaltherzig sein (Tränen rinnen ihr über die Wange)
Natalia: Kaltherzig? Der Mann hat mich herausgefordert, und er hat verloren. So ist es nun mal, die Welt ist manchmal grausam ... gewöhnt euch dran. Im übrigen fordere ich euch auf, für eine Weile in meinem Haus zu bleiben.
Nicoletta: In EUREM Haus? Es ist im besitz eures Vaters, das Dogen von Falcone ??!!!
Natalia: Da irrt ihr gewaltig. Bald schon wird mein Vater nach Venedig zurückkehren. Ich werde dann Teile von seinen Geschäftlichkeiten übernehmen. Es ist an der Zeit, dass ich mich ausweite und mehr Einfluss in dieser kränklichen Stadt gewinne. 
Nicoletta (weint): nimmt denn dieser Alptraum gar kein Ende?

Die Contessa schwingt den Umhang ihres Kleides um ihre Hüfte, und dreht sich am Absatz um. Sie macht sich davon und lässt alle in ihrer Szenerie zurück. In diesem Moment erwacht Paolo aus seiner Ohnmacht. Er murmelt zunächst, und zittert wie Espenlaub. Als Nicoletta ihn in den Arm nimmt, dreht er sich zur Seite und erbricht. Natalia dreht sich noch einmal um, und blickt auf die beiden.

Natalia: Nicoletta, nun denn ... wascht ihn und trocknet ihn. In einer Stunde sehe ich euch in meinem Schlafgemach wieder.

Die Diener stehen ruhig am Eingang und verziehen keine Miene, als die Hausherrin an ihnen vorbeizieht.

Salvatore 3: Nun seht ihn euch an, er sieht nicht mehr ganz so elegant aus, als wie er ins Haus kam
Salvatore 1: In der Tat, ein gebrochener Mann ist er nun
Salvatore 2: Er dachte er hätte schon alles in der Welt gesehen, alle Schlachten gewonnen. Er hielt sich für unbesiegbar
Salvatore 3: Das lauthalse Geschrei und Aufplustern der Soldaten, was ist es schon im Vergleich zur Kraft und Raffinesse einer Frau, wenn sie einmal in voller Blüte steht
Salvatore 1: Da hat ihn Madam eine sehr, sehr bittere Lektion erteilt. Die körperlichen Schmerzen werden bald heilen, aber die demütigende Unterweisung wird noch lange in seinem Gedächtnis brennen.
Salvatore 2: Trotz allem, ich mag ihn, er ist ein tapferer Mann. Es wird lange dauern, aber er wird wieder zurückkommen
Salvatore 3: Ja haben wir denn dann zukünftig drei Gäste zu bedienen?
Salvatore 1: da gibt es nur eines ...
Alle zusammen: Einen vierten Salvatore !     
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Re: Die Gräfin von Venedig Teil 2 (Deutsch / German)
« Reply #24 on: January 12, 2013, 03:28:20 pm »
Mit und ohne Korsett ...



Die Baronesse und die Contessa. Im Nachspann ...

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Die Gräfin von Venedig Teil 3 (Deutsch / German)
« Reply #25 on: February 13, 2013, 09:29:05 pm »
1. Durchs wilde Hinterland

Wenige Kilometer außerhalb von Venedig, es ist ein feuchter, kühler Tag. Im Hintergrund die Lagune, und dahinter die alten Gemäuer der Stadt. Es ist das verlassene Hinterland auf dem Weg nach Triest, keine Straßen, bloß schmale Wege, die sich durch die flache Landschaft schlängeln, Morast links und rechts. Streunende Hunde links und rechts, angeschwemmtes Holz und fauliger Geruch. Es ist das Gebiet, in dem die Roma leben. Man fürchtet sie in der Stadt, erzählt sich schaurige Geschichten, und meidet diesen Flecken wie der Teufel das Weihwasser. Dabei sind sie ein lebensfrohes und stolzes Volk. Furchtlos tagsüber, temperamentvoll nachts.

Am frühen Morgen rast eine Kutsche durch dieses Schwemmland, am Hinterhof zu Venedig. Es ist eine schwarze Kutsche, klein in den Ausmaßen, aber mit großen, sportlichen Rädern. Zwei Rappen ziehen den Wagen, im Eiltempo. Auf der Kutsche sitzt eine Frau mit schwarzem Cape, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Es ist Natalia Falcone, auf ihrem Weg zum Haus der Innungen. Präzise: es ist der geheime Treffpunkt der Unternehmer, der Platz an dem die Zünfte zusammenkommen, wenn sie abseits der Geschäftigkeit der Stadt wichtige Entscheidungen treffen.   

Die Contessa ist früh dran, und trotzdem macht sie Tempo. Sie schwingt die Peitsche, auf das die Rappen noch schneller galoppieren. Der Umhang weht wild im Fahrtwind, und die wilden Tiere weichen geschreckt zurück. An der linken Seite der Kutsche eine Gruppe von Zigeunern. Die Contessa blickt hinüber zu ihnen. Man wirft sich wortlos Blicke zu, ruhig, verständnisvoll, so als würde man sich ewig kennen. Als Kind war sie oft hier draußen. Sie ist von zu Hause fortgelaufen, dorthin, wo sie das Abenteuer vermutete. Niemand konnte ahnen, dass sie sich hier mit den Roma Kindern traf, mit ihnen kämpfte, tanzte und lachte. Während sich andere Stadtkinder von den Eltern verwöhnen ließen, kämpfte hier um Anerkennung, um Respekt. Oft kam sie tagelang nicht nach Hause, um dann plötzlich mit Narben und Wunden übersäht ins Haus zu fallen. Die Wahrheit erzählte sie nie, es war ihr kleines Geheimnis. Hier draußen fühlt sie sich wohl. Hier draußen fühlt sie sich verstanden, Hier draußen fühlt sie sich ... frei.
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Re: Die Gräfin von Venedig Teil 3 (Deutsch / German)
« Reply #26 on: February 13, 2013, 09:40:30 pm »
2. Das Wiedersehen

Der Palast der Zünfte ist pompös. Viel pompöser als man es in diesem verlassenen Winkel vermuten würde. Ein weißes Gemäuer, mehrere Stock hoch, mit einem riesigen Eingangsportal. Die Treppen sind breit, und laufen nach oben hin zu. Weiße Treppen, über die die Frau im schwarzen Umhang eilt. Die schwarze Kutsche davor geparkt, bewacht von einem Stallburschen. Der Eingang ist so groß, dass die Contessa darin zu verschwinden droht, als sie hindurchschreitet. Drinnen, im weiten und endlosen Flur warten zwei Geschäftsleute, und alte Freunde des Vaters. Franco, der Doge von Barillo, und Guiseppe, der Doge von Boion.

Franco: Was für eine Freude euch wiederzusehen, verehrte Frau Tochter meines Freundes
Natalia: und was für eine Freude für mich.
Guiseppe: Ma Ma Madam. Wie schön i i ihr heute wieder ausssssss …

Der Doge von Boion kennt den Dogen von Falcone seit seiner Kindheit, sie waren stets gute Freunde. Er ist ein einflussreicher Mann, stolz und von traditionellem Bewusstsein ... besonders was die Frauen betrifft. Seit Jahren stellt er nun schon der Tochter des Dogen von Falcone nach. Wie es sich in seiner Welt geziemt, hat er stets versucht sie mit Geld und männlichem Gehabe zu beeindrucken. Immer wieder lud er sie in das Ristorante Grande Canale, das teuerste und edelste Lokal der Stadt. Er ließ die teuersten Gerichte, und die besten Weine auftragen. Dabei erzählte er unentwegt von seinen Heldentaten. Zu spät erkannte er, dass die Contessa eine einflussreiche Frau in dem Lokal war. Sie arbeitete schon als junges Mädchen in der Küche, später bediente sie, und dabei setzte sie auch oft unangenehme Gäste an die frische Luft. Das brachte ihr den Wohlwollen der Eigentümer. So arbeitete sie sich hoch zur Geschäftsführung, nun ist sie Teilhaberin des Lokales. So wie von vielen anderen Geschäften der Stadt. Man kennt sie schlechthin nur als verwöhnte Tochter ihres alten Herren, dabei zieht sie die Fäden an vielen Enden der Stadt: Mode, Schmuck, Gastronomie ... bis hin zum Glücksspiel. Der werte Guiseppe erkannte es zu spät: Nach einem Disput im Ristorante ließ SIE IHN vor die Tür setzen. Sie musste nicht mal laut werden, schnippte einfach mit den Fingern. Was war das peinlich für ihn, den Mann von Welt, von einer jungen Frau gedemütigt ... jener noch dazu, der er den Hof machte. Er versuchte es mannhaft wegzustecken, vergeblich. Noch heute stottert er deswegen in IHRER Gegenwart.

Guiseppe: sss sseht wieder schh schh schhh ön aus.
Natalia (lacht): Ich wollte ich könnte das gleiche über eure Geschäftigkeit sagen. Wie man hört, habt ihr euch bei der letzten Sitzung von einer Delegation aus Triest über den Tisch ziehen lassen. (sie blickt ihn verführerisch an). Ihr werdet alt, mein Lieber !
Guiseppe: N N N N neeee neii
Franco (blickt verlegen): nun ja (räuspert sich). Euer Vater, er war schon vor euch da. Gewiss wollt ihr den alten Knaben selbst begrüßen.

Da fangen ihre Augen zu glänzen an: „VATER !!!!!“

Da steht er, am Ende des langen Korridors. Man kann eine Ähnlichkeit zu seiner Tochter nicht verleugnen: Auch er, ein attraktiver und dynamischer Kerl. Mit durchdringendem Blick, eine markante Persönlichkeit: Selbstbewusst und herrisch durch und durch. Aber wenn er seine Tochter sieht, ja da wird er zahm und weich, so sehr liebt er sie.

Der Doge von Falcone: Natalia mein Kind !
Natalia (läuft auf ihn zu): „Vater ... wie freue ich mich euch zu sehen ... „

Sie läuft, und läuft, und springt auf ihn ... in seine offenen Arme.

Der Doge von Falcone: „das unfolgsamste meiner Kinder ... und das liebste (er lacht). Lasst euch ansehen. (sie dreht sich einmal um die eigene Achse, und zieht dabei die Kapuze aus ihrem Gesicht.). Was seit ihr hübsch geworden. Ganz die Mutter.
Franco (aus dem Hintergrund): das sportliche Temperament vom Vater
Natalia (lacht herzlich): und die Kraft, und den Verstand, und den Geschäftssinn
Der Doge von Falcone: deswegen .... deswegen bat ich euch auch her

Er nimmt sie beim Arm, und geht ein wenig den Flur hinab, und dann langsam die Treppen hoch.

Der Doge von Falcone (holt tief Luft): Unsere Besitztümer, unsere Produktion: der Wein, das Öl ... die Werkzeuge und die Waffen. Wir müssen Umsatz steigern. Die Zeiten werden härter. Die Konkurrenz schläft nicht. Wir müssen .... ich sage ... wir müssen expandieren ... und exportieren.
Natalia: ich höre euch zu, Vater ...
Der Doge von Falcone: Exportieren nach Istrien, die Schweiz und in die deutschen Lande. Und da liegt das Problem: man munkelt, dass man die Routen besteuern möchte. In unfassbar hohem Ausmaß. (er flüstert in ihr Ohr): Man will uns aus dem Weg haben. Ich weiß nicht wer, aber irgendjemand spielt hier falsch.
Natalia: wie kann ich euch unterstützen. Sagt es, was immer ihr wollt, ich werde es tun.
Der Doge von Falcone: Wie ihr wisst, meine Geschäfte in Hispania laufen gut, und ich habe nur noch wenig Zeit, um hierher zu kommen. (er nimmt sie bei der Hand, und blickt ihr tief in die Augen): Natalia, ich bitte euch ... nein: ich ersuche euch: übernehmt meine geschäftlichen Tätigkeiten in Venedig. Es ist in der Tat schwer, aber wer ... wenn nicht ihr ... kann mich hier würdig vertreten
Natalia: Vater, was redet ihr, euch kann niemand vertreten ... ihr seid ein gefürchteter Mann.
Der Doge von Falcone (lacht sie wissend an): tut nicht so, als könntet ihr mich täuschen. Nicht MICH. Ihr habt doch schon längst Einfluss in der Stadt. Denkt ihr wirklich, ich würde das nicht wissen? (lacht).
Natalia (blickt verschämt): ich hab wohl zu viel von Euch in mir (lacht). Nun gut ... ich werde es tun. Ich leite die Familiengeschäfte vor Ort an eurer statt.
Der Doge von Falcone: An Starrköpfigkeit, liebe Tochter, seit ihr nicht zu übertreffen. Und eure Kraft und Ausdauer, so wie man hört, wächst ins Unermessliche. Aber diesen Rat nehmt mit: was ihr hier braucht, ist Geduld und Raffinesse. Rom ... meine liebe Tochter ... ist nicht an einem Tag gebaut worden. Und Venedig ... wird in Jahrhunderten noch nicht fertig sein.
Natalia (kleinlaut): und wann, soll ich denn beginnen. Wann gibt es die ersten geschäftlichen Treffen?

In dem Moment kommen sie am Ende der Treppen an. Sie stehen vor einem großen Tor. Zwei Diener öffnen die mächtigen Flügel, ganz gemächlich. Dahinter ist ein langer Tisch. Ringsum den Tisch sitzen die mächtigsten Geschäftsleute der nördlichen, italienischen Handelsstädte, Politiker, Steuerfahnder. Der Platz am Kopf des Tisches ist noch nicht besetzt.

Der Doge von Falcone zeigt mit einer weit ausholenden Handbewegung darauf: nun denn, wenn ihr bereit seid, könnt ihr sofort anfangen.
Natalia (schluckt, und blickt zu ihrem Vater. Sie atmet tief, mehrere male): euer Wunsch ist meine Ehre.

Der Doge von Falcone nickt, und sieht sie mit strengem Blick an. Natalia wölbt ihre Brust heraus, und sieht ihm fest in die Augen, so als wollte sie ihm ihren ganzen starken Willen demonstrieren. Dann dreht sie sich zum Raum, und marschiert auf den Tisch zu. Als sie drinnen ist, schließen die Diener die großen Tore wieder. Mit einem dumpfen Grollen fallen sie ineinander. Der Vater blickt noch minutenlang auf das Tor, so als könnte er hindurchsehen. Dann verlässt er den Palast, dann die Stadt, dann das Land. Wo er früher mit starker Hand geherrscht hat, da tritt seine Tochter an seinen Platz. Niemals wurde je eine Frau diese Ehre zu Teil. Sie wird dreimal so hart kämpfen müssen wie ihr Vater, denn man wird sie als Frau nicht akzeptieren in dieser männlich dominierten Domäne. Aber genau das ist es, wonach sie sucht. Oder besser: wonach sie förmlich giert. Das ist es, was ihr Blut zum kochen bringt, und ihr ohnehin schon übermenschliches Selbstbewusstsein noch weiter aufbläht.       
 
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Re: Die Gräfin von Venedig Teil 3 (Deutsch / German)
« Reply #27 on: February 14, 2013, 06:46:39 pm »
3. Der anstrengende Tag neigt sich zu Ende

Salvatore 2: Noch etwas Wein, Cavaliere? (er schenkt ein ins Glas des Paolo, und geht weiter um den Tisch). Baronesse? (sie verneint, und er geht in einem weiten Bogen an die andere Seite): und ihr Madam?
Natalia (nimmt ihm die Flasche aus der Hand): Ihr fragt mir einmal zu viel. (sie schenkt sich selbst das Glas voll). Schon wieder leer .... was steht ihr rum ... holt Nachschub.

Der Tisch ist voll mit Essensresten: feinstes Geflügel, Käre und Obst. Malerisch auf dem langen Tisch des Speisesaales im Palazzo Loredan ausgebreitet. Dazwischen venezianische Gläser: für jeden Gang der richtige Wein, für jeden Wein das richtige Glas.  Der Cavaliere sitzt zur Mitte, etwas nachdenklich, leicht beschwippst.

Paolo: und ihr seid tatsächlich in den Raum, mit den Granden der venezianischen Politik und Wirtschaft,? OHNE Vorbereitung ??!!
Natalia lehnt entspannt in ihrem Stuhl, zur Seite gedreht, den einen Fuß auf den Sessel nebenan gestützt.  Sie blickt gedankenversunken, und nickt wortlos.
Nicoletta, hat die Arme auf dem Tisch vor ihr verschränkt, und ihr Kinn darauf gestützt. Sie hört fasziniert zu.
Paolo:  Ich kenne den einen oder anderen dieser Kerle, sie sind hart im Nehmen, und hart im Austeilen. Sie machen den Tag nichts anderes als feilschen, ... und andere über den Tisch ziehen. Niemand der bei Sinnen ist setzt sich einfach so mit DENEN an einen Tisch ?!
Natalia: Ich gestehe, ich war nervös als ich den Raum betrat. Die erste Zeit ... Gott .. eine ewige Zeit, sagte ich nichts und hörte dem geschäftigen Treiben zu. Finanzielle Details, steuerliche Angelegenheiten, viel unwichtiges Zeug, vorgetragen mit viel wichtigen Gehabe. Der Doge von Boion, der alte Narr, kämpft doch noch immer  um den alleinigen Besitz der Brücke nach Venedig. Er setzt auf Wegelagerei, und hält sich auch noch für schlau. Die Spatzen pfeifen es von den Dächern .... eine zweite Brücke wird gebaut. Viel robuster als die Erste ... aber er ist eben nicht mehr ganz frisch, der alte Guiseppe.
Nicoletta: Und was tatet ihr?
Natalia: Was schon .. ich versuchte sie zu unterbrechen ... mehrere male, aber sie schnitten mir das Wort. Bis es mir zu viel wurde.
Paolo: Und ?
Natalia: Dann schlug ich mit beiden Fäusten auf den Tisch. So fest, dass es alle Federn und Manuskripte durch die Luft wirbelte. (sie lehnt sich noch weiter in ihren Stuhl, und greift das Weinglas mit beiden Händen). Nicht sehr damenhaft, zugegebenermaßen. Aber von da an hatte ich der Herrschaften Gehör. Ich fing plötzlich zu reden an wie ein Wasserfall fließt, und Unterbrechungen waren mir plötzlich sehr lieb ... konnte ich den Herren doch bei vieler Gelegenheit zeigen, wer die umsichtigeren Ideen hat .. und wer den Mut hat, sie umzusetzen (sie nimmt noch ein Schluck aus dem Glas). Im ersten Blick wirken sie alle so stark und unabhängig, doch kaum mit fremden Ideen konfrontiert zeigen sie ihr wahres Gesicht: feige, konservativ, starrköpfig. Männer eben!
Paolo (sieht ihr fest in die Augen): da seid mal froh, dass ich nicht am Tisch zugegen war.
Natalia (lächelt müde): Ach .... jetzt habe ich aber wirklich Angst. Und was gnädiger Herr .... hättet IHR denn getan.
Paolo: Zunächst hätte ich eure Faust geküsst. Dann ..... hättet ihr meine geküsst.

Eine kurze Pause ... dann lachen alle.

Natalia (beschwippst und lüstern): Mein süßer Junge, darüber möchte ich mich gerne mit euch in intimeren Umfeld unterhalten. Ihr Fuß wandert zu seinen Hüften, und streichelt am Hosenbein entlang).
Nicoletta (mit gespielter Empörung): Und ich ??!!
Natalia: Ihr habt recht, lasst uns ins Arbeitszimmer gehen. Immerhin ... es wurde eben umgestaltet und muss noch .... eingeweiht werden (sie zwinkert mit dem linken Auge).
Paolo: Contessa ... lasst uns noch ein wenig hier sitzen und reden. Es ist gerade ... so entspannt.
Nicoletta: lächelt zustimmend
Natalia: Nun gut, aber macht nicht zu lange. Nach dem erfolgreichen Arbeitstag bin ich .... LUSTVOLl ERREGT (sie macht ihre Haare auf, steht in einer weit ausholenden Bewegung aus dem Sessel auf, biegt ihren Körper durch, und streicht sich über die Brust). Zu lange, und ich schleife euch höchstpersönlich   in mein Gemach.  (sie dreht sich um, und geht Richtung Arbeitszimmer).

Sie blicken der Contessa nach, mit einem Schmunzeln auf den Lippen, und blicken sich dann gegenseitig in die Augen. Dann verlegen nach unten, dann noch fester in die Augen.

Paolo: Wie haben sich die Zeiten doch geändert. Als ich hier ankam, bin ich durch die Hölle. Ich habe emotionale Tiefen erlebt, von deren Existenz ich nicht wusste. Vorher, ja vorher gehorchte ich bloß dem Leben als Soldat, dem Heer, der Stadt! Und jetzt (er blickt verträumt)..... ja jetzt diene ich nur noch ... IHR.
Nicoletta: das klingt nach Endzeit, dem letzten Stadium ...
Paolo: das ist das Seltsame. Obwohl Natalia die Regeln vorgibt, fühle ich mich trotzdem wohl. Ich habe Spaß mit ihr, und mit dir. Es gibt jeden tag Abenteuer und Aufregung. Und ich bin körperlich fit wie nie.
Nicoletta: O ja (blickt ihn verliebt an und kichert), und wie. Und mit eurer Kraft ... wuchs auch eure erotische Ausstrahlung ...
Beide zusammen: Mein Lieber !!! (lachen laut)
Paolo: ich bin oft in der Kraftkammer der Contessa, und stemme dort in der Weile die schwersten Gewichte. Manchmal denke ich, ich könne es mit ihr an Kraft aufnehmen. Doch dann wieder ertappe ich sie, wie sie bei nächstbester Gelegenheit ihre körperliche Stärke zur Schau stellt. Es scheint, als ob sie im gleichen Maße wie ich stärker wird. Es ist demütigend .... und motivierend zugleich.
Nicoletta (spielt sich verträumt mit ihren Haaren): eines Tages ... werdet ihr ihr ebenbürtig sein.
Paolo: Meint ihr?
Nicoletta: ich meine .... wir sollten die letzte Flasche Wein köpfen.

Sie greift zu der letzten Flasche Rotwein am Tisch, und mit der anderen Hand den Flaschenöffner. Einmal anvisiert, und die Schraube dreht sich in den Korken ...

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Re: Die Gräfin von Venedig Teil 3 (Deutsch / German)
« Reply #28 on: February 14, 2013, 07:08:05 pm »
4. Nächtliche Eskapaden im Palazzo Loredan

Das Arbeitszimmer ist neu renoviert. Auf der einen Seite ist die große Bibliothek, große Schränke aus dicker Buche, mit zahllosen Büchern aus aller Welt. Einige davon hat Natalia selbst verfasst, alle in dickem Leder, und mit goldener Zierschrift am Umschlag.

Auf der anderen Seite wurde umgebaut: eine opulente Sitzecke, die nahtlos in eine Polsterlandschaft aus rotem und schwarzem Samt übergeht. Mitten in dieser bizarr wirkenden Landschaft steht eine dicke, massive Säule von rundem Grundriss, aus verhärteter Eiche und mit einem Kern aus Metall. Diese Säule trägt einen massiven Überbau, fast wie eine Zwischendecke, ebenfalls aus dickem und massiven Holz. Auf dieser eingezogenen Ablage stehen allerlei Kunstwerke aus schwerem Metall, seltsame Skulpturen, überdimensionale Bilder der Contessa in barockem Goldrahmen, ein paar schwere Ambosse, mit denen sie heimlich als junges Mädchen trainierte. Die schwere Decke liegt am anderen Ende auf dem solid gebauten Stuck an der Wand auf. Die Säule, sie steht nur lose in einer seichten Ausnehmung. Das Gewicht an dem Überbau ist allerdings so schwer, dass es die Säule fest in den Boden drückt. Vielleicht wiegt es eine Tonne, vielleicht mehr.

An der Kante der Zwischendecke hängt die Contessa, mit breitem Griff. Sie ist nackt. Die Beine gespreizt, und die Füsse an den Po angezogen. Sie zieht sich hoch, bis sie mit dem Kinn die Holzplatte erreicht, und lässt den Körper wieder herab. Immer und immer wieder, ohne dabei die Muskelspannung zu verlieren. Wenn sie hochzieht, ziehen sich die Schultern zurück, und die inneren Rückenmuskeln treten dick hervor. Bei der Abwärtsbewegung wiederum treten die Latissimus hervor, breit hervor, und noch breiter. So vollführt sie ihre Klimmzüge, um sich für das aufzuwärmen, dass gleich folgen wird. Sie verbraucht ihre überschüssige Kraft und Energie, denn Sex mit ihr kann eine gefährliche Sache werden, wenn die Contessa voll in Fahrt gerät.

Natalia (ohne ihre Klimmzüge zu unterbrechen): So steht nicht dumm rum, und kommt näher. Ich möchte dass ihr meinen Körper betrachtet, während ich ihn stähle.

Paolo und Nicoletta stehen schon eine Weile im Eingang, und betrachten fasziniert den Kraftakt der Contessa. Langsam nähern sie sich von hinten. Sie wissen genau was sie erwartet: die Gräfin pflegt ihre Gelüste hemmungslos auszuleben. Oft lädt sie gleich mehrere enge Freunde dazu ein, um sich den tiefsten und gewaltvollsten Genüssen hinzugeben. Diese Orgien arten oft in wilde Raufgelage, oder wildes Gefummel, die Geschlechtsteile werden auf alle Arten massiert, penetriert, geleckt und geschlagen. Nur die härtesten Frauen und Männer sind geeicht, eine solche Nacht mit Natalie unbeschadet zu überstehen. Und es endet immer gleich: im Morgengrauen, wenn ausgelaugte und regungslose Körper umherliegen, da lässt die Contessa triumphierend ihre Muskeln spielen. Oft lädt sie sich neue Leute hinzu, frisches Fleisch, die dort fortsetzen, wo die anderen unter Schmerzen versagt haben.

Natalia: von vorne, meine Lieben. Ich möchte in eure ängstlichen Augen blicken (lacht mühelos, während sie weiter Klimmzüge vollzieht).

Nach einer kurzen Weile machen Paolo und Nicolette einen vorsichtigen Bogen um Madam, und beziehen vor ihr Position. Ihre Blick ist auf Natalias Körpermitte gerichtet: glatt rasiert an und zwischen den Beinen, ragt majestätisch die Klitoris ein wenig hervor. Gerüchte über dieses weibliche Wunder der Natur sind im Umlauf, Männer so wie Frauen träumen davon, ihr nur ein einziges mal gewahr zu werden. Geliebt, verehrt, geleckt und massiert, ….. und im Moment wahnsinnig erregt. Eine Demonstration der weiblichen sexuellen Lust und Überlegenheit. Die Contessa liebt es, sie zu zeigen.

Demonstrativ lässt sie einen Arm von der Decke, und vollzieht ihre Klimmzüge mit nur dem anderen Arm. Mühelos.

Nicoletta: Was seid ihr schön, was ist dieser Körper makellos
Natalia: Von bekleideten Leuten will ich im Moment nichts hören. Hinunter mit dem Gewand … oder soll ich es erst von eurem Leibe reißen. (nach einer Pause) Sooooo ists recht.

Natalia blickt dem nackten Paolo tief in die Augen, er folgt der Hausherrin mit den Augen, rauf und runter. Dann …. Schnippt sie mit den Fingern, zweimal. Sein Glied wird sofort groß und dick und hart.

Nicoletta (lacht lüstern): Ich werde wohl nie begreifen, die Macht die ihr besitzt. (sie greift Paola auf den harten Schwanz, und massiert ganz zärtlich).

Natalia: Kommt näher ihr beiden. Nach der Sitzung mit den honorigen Herren, nach meiner Machtdemonstration im Saal der Innungen, bin ich aufs äußerste erregt, und werde es auf die extremste Weise ausleben. Enttäuscht mich nicht. Nicht heute! Ich werde sexuelles Versagen aufs härteste Bestrafen.

Paolos Glied wird auf der Contessas Worte hin noch größer, und noch härter. Der unbekümmerte Spaß hört an dieser Stelle unmissverständlich auf, die zwei treten ganz nahe an Natalie heran. Diese hat wieder mit dem zweiten Arm die Decke gegriffen, und streckt ihr Oberschenkel ihren beiden Lustobjekten der Nacht entgegen, Nicoletta küsst sanft den linken Oberschenkel, knapp über dem Knie, dort wo die Quadrizeps dick hervortreten. Paolo tut ebenso am rechten Bein. Beide arbeiten sich küssend an der Innenseite von Natalias heißen Schenkeln hoch, bis sich ihre Lippen treffen. Alle drei! Eine lange und heiße Nacht beginnt.

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Re: Die Gräfin von Venedig Teil 3 (Deutsch / German)
« Reply #29 on: February 16, 2013, 08:32:02 pm »
5. Wahre Schönheit

Die Wochen verfliegen, die Geschäfte der Falcones gedeihen prächtig. Der Sommer zieht erbarmungslos ins Land. Es ist brütend heiß, und soll noch heißer werden.

Im Schönheitssalon der Contessa, im Keller des Hauses ist es kühl, und beschaulich. Die marmornen Fliessen strahlen frisch, und es liegt ein feiner Duft von Mandarine in der Luft. Sessel aus weißem Elfenbein stehen herum, feine Dessouts darüber gelegt. Drei Badedamen stehen, jeweils mit einem dicken Handtuch um den Arm, im Raum. Schöne Frauen, wunderschön. Eine schwarzhaarig, eine mit rotem Haar, eine brünett. Ihre Körper sind makellos, und ihre Haut zart und elastisch. Die Gesichter so ebenmäßig und ausdrucksvoll, dass man wie gebannt hinsehen MUSS.

In der Mitte des Raumes ist ein Pool, umrandet von dickem Marmor. Das Wasser ist still im Pool, nicht die kleinste Welle stört den Frieden. So friedlich ist das Bild in dem kühlen Salon, während draußen vor dem Haus hitzige Gemüter umherziehen.

Irgendwann, legt sich eine kleine Bugwelle mitten in das große Becken. Eine Welle die sich langsam ausbreitet. Blonde Haare dringen durch die Wasseroberfläche, dann der Kopf. Langsam ragt der Hals aus dem Wasser, bevor sich das Wasser weit teilt, weeiiiiit. Zwei weitere Bugwellen zur Seiten des Kopfes werden lebendig, ein paar Handbreit entfernt, es sieht so aus als würden jeden Moment noch zwei Köpfe hervortreten. Der Nacken verdrängt nun das Wasser immer mehr, und unter den zwei Bugwellen treten mächtige, dicke Schultern hervor. Immer weiter bewegt der Körper sich aus dem Wasser, während des Hochsteigens der Treppen im Becken. Der breite Rücken verjüngt sich zunehmends, es sieht so aus als würde der Rücken beim Austauchen das Wasser magisch an sich ziehen, bis an die schmale und straffe Taillie. Die Haare hängen klatschnass über den Nacken, und laufen nach unten über den Rücken zu, bis sie scheinbar zwischen den dicken Rückenstreckern verschwinden  Dann ragt der knackige Po rund aus dem Wasser, und zieht die endlosen, muskulösen Beine nach sich. Es ist ein Naturschauspiel, wie die Contessa aus dem Wasserbecken steigt, majestätisch wie Kleopatra, und kraftvoll wie ein Raubtier gleichermaßen. Natalias Attraktivität ist von einem solch gewaltigen Ausmaß, dass selbst die Schönheit der Badedamen daneben verblasst. Der Moment ist so, als wenn die Sonne aufgeht.

Die Badedamen eilen herbei, und tropfen vorsichtig mit ihren Handtüchern den nassen Körper der Contessa ab. Anschließend küssen sie die Bauchmuskeln, die Schulter und die Waden, wo immer es die Hausherrin von ihnen verlangt. Die Hausherrin geht zu dem Schminktisch, zu dem massiven Schminktisch aus weißem Marmor. Am Weg dorthin streift sie mit den Fingern über französische und italienische Wäsche aus feinstem Material, die an Stangen und dünnen Seilen an der Wand hängen. Sündhaft teure Schuhe sind darunter abgestellt, schwarz, gold, bestickt und mit Edelsteinen. Plötzlich … ein kurzes Räuspern vom anderen Ende des Raumes: es ist der junge Salvatore, der dort steht, mit einem Brief in seiner rechten Hand. Es ist der junge Salvatore, der die drei Diener bei ihren Aufgaben unterstützt. Der Bursche, der vor wenigen Wochen vom Land in die Stadt gezogen ist, auf der Suche nach Arbeit ... und Abenteuer.

Natalia nimmt nur wenig Notiz von ihm, winkt ihn mit dem Finger her, blickt dabei nicht mal in seine Richtung.

Der junge Salvatore: Dies wurde eben von einem Boten gebracht, er meinte es handle sich um eine dringliche Sache.
Natalia (mustert den Brief, wird nachdenklich, und legt ihn dann am Schminktisch ab. Dann legt sie zärtlich den Arm um den jungen Diener): Sagt …. Ihr beobachtet mich schon seit einiger Zeit.
Der junge Salvatore (wird knallrot im Gesicht): ich weiß nicht wovon ihr sprecht Herrin.
Natalia: durchs Schlüsselloch. Mehrmals habe ich euch dabei bemerkt.

Der junge Diener blickt verlegen zu seinen Fußspitzen. Natalia greift fest sein Kinn, dreht seinen Kopf nach oben, und blickt ihm fest in die Augen. Der Salvatore blickt sie mit weit aufgerissen, ängstlichen Augen an.

Natalia: ich mag eure Art der Bewunderung. Aber seid euch eines gewiss mein junger Freund (sie zieht ihn noch fester an sich, sodass er ganz fest an ihren muskulösen Körper geschmiegt ist): ich verlange Gehorsam und Respekt, absoluten Gehorsam.

Der junge Salvatore beginnt flach und hektisch zu keuchen. Ihr Blick dringt tief in ihn ein, ohne dass sie sich dabei Mühe geben muss. Er versteht nicht warum sie das von ihm verlangt, aber er versteht wortlos WAS sie von ihm will. Er keucht immer heftiger, dann beginnen seine Hüften zu zucken … und seine Knie werden weich. Die Contessa hält nun das ganze Gewicht des junges Mannes in ihrem starken Arm, während er noch immer zuckt, und sich ein nasser Fleck auf der Hose ausbreitet. Ein nasser Fleck der immer und immer größer wird.

Da blickt sie sich in den großen Spiegel am Schminktisch, den jungen Mann mühelos im Arm und, emotional komplett verausgabt. Es ist ein Sinnbild dessen, was sie geworden: die pure Manifestation der Macht über andere Leute. Was sie will, bekommt sie. Was sie anfasst wird Gold. Wer sich mit ihr anlegt, ist Geschichte. Sie ist stärker, muskulöser und mächtiger denn je. Bald, so weiß sie, bald wird sie niemand mehr aufhalten können.
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